Freitag 1. Tag
Am Freitag gegen 16:30 Uhr haben wir uns alle auf unserem Clubgelände getroffen, um zunächst die Nachtquartiere für die nächsten 2 Tage herzurichten.
Die Kinder habe alle kräftig mit angepackt (das vorweggenommen, galt tatsächlich fürs ganze Wochenende), so dass wir schon bald zur erste Segeleinheit starten konnten.
Neben den Optis wurde auch zum ersten Mal die „Badewanne“ beim Training genutzt. Vier Mädels sind damit gestartet, um sich gemeinsam spielerisch den Umgang mit einem 2-Handboot anzueignen.
Wie sich zeigen sollte, muss die anfangs noch liebevoll genannte „Badewanne“ dann für weitere Aktionen herhalten und hat sich dabei prima als Einstieg vom Opti zum 2-Handboot, als auch zum Spaßboot, erwiesen.
Nach dem Training wurde sich dann erst mal bei Wurst im Brötchen gestärkt, bevor es dann auch schon beim Lagerfeuer mit Stockbrot, zum Nachtisch ging.
Der Abend klang dann langsam bei geselligem Beieinandersein und Musik aus und die Kinder zogen sich langsam in Ihre Zelte zurück.
Samstag, 2. Tag
Nach der mehr, oder weniger kurzen Nacht wurde dann das Frühstück von der Jugendgruppe zusammen vorbereitet und genossen.
Da das Wetter es wieder gut mit der Natur meinte und den Boden bis mittags feucht hielt, konnte wir die Zeit gut nutzen, um uns drinnen der Theorie zu widmen. Neben Knoten wurde auch ein Schwerpunkt auf die Vorfahrtsregeln bzw. Ausweichregeln gelegt, die gerade für die Prüflinge des Jugendsegelscheins wichtig werden sollten.
Bevor es dann aber wieder aufs Wasser gehen konnte, haben die Kinder noch das Mittagsessen vorbereitet, welches natürlich wieder gemeinsam verzehrt wurde.
Nachdem sich dann die Sonne auch wieder vorsichtig zeigte, ging es zurück aufs Wasser, um auch die praktischen Teile für den Segelschein einzuüben.
Um 14 Uhr startete dann auch das Sommerfest mit der Vereinsregatta, an der sich die Kinder auch erfolgreich beteiligten.
Dabei zeigte sich dann auch, dass die „Badewanne“ nicht nur ein Spaßboot sein kann, sondern sich auch zum Segeln eignet. In den besten Lauf schafften die Mädels, die sich neben den Optiläufen auch an der Dickschiffregatta beteiligten, überraschend den 4 Platz!
Im Anschluss an die Wettfahrten wurden dann fünft Vereinsboote getauft.
Die „Neßsand“, ein Kielboot für die Segelscheinausbildung,
Drei Optis, „Bernd das Boot“, „Yacka“, „Siedler“
und
natürlich das „Kicherboot“ ehemals Badewanne. Wer bei den Wettfahren dabei war, weiß woher der Name kam 😊.
Dabei führte unser Vereinsvorsitzende Nico Tietmeyer routiniert durchs Programm und würdigte die Boote entsprechend.
Nach all den Strapazen konnte dann endlich gegessen werden. Dazu durften die Kinder ihr Pizza selbst belegen, die dann anschließend im Vereins-Pizzaofen, genussvoll vom Pizzateam zubereitet wurde.
Dabei hatten aber nicht nur die Kinder Spaß 😉.
Ein besonders Dankeschön kommt dabei unserem Pizzateam, Micha, Isabel und Peter zu, die die Pizza hervorragend vorbereitet hatten.
Abends konnten die Kinder dann noch ihr Glück beim Bingo unter die Probe stellen, wobei am Ende keine leer ausgehen musste. Ein herzliches Dankeschön gilt dabei noch mal der Glücksfee Isabel.
Bevor die Kinder dann am 2. Abend wieder ihren Schlafplatz aufsuchen durften, musste noch einmal das „Kicherboot“ herhalten, wir erinnern uns ehemals „Badewanne“.
Die Kinder konnten nicht glauben, dass das Kicherboot alle Kinder auf einmal, bei der Nacht- und Lichterfahrt tragen könnte.
Aber es geht ja nichts über die Praxis, Schwimmwesten an und ausprobiert.
Und tatsächlich wurden alle Kinder in der Dämmerung sicher übers Wasser geleitet.
Damit ging dann auch der 2. Abend für die Kinder zu ende, diesmal sogar freiwillig deutlich früher, als am ersten Abend.
Sonntag 3. Tag
Der Sonntag startete dann wieder mit selbst organisiertem Frühstück der Kinder und ein paar Trainingseinheiten für die Prüflinge, bevor dann um 11 Uhr die Vereinsregatta startete, an der sich wieder alle beteiligt haben.
Nach dem Lauf der Optis wurde es dann noch einmal spannend für die fünf Prüflinge des Jungendsegelscheins.
Unter professioneller Aufsicht von Prüferteam Nina und Markus, mussten alle ihr Gelerntes abrufen.
Nach der Prüfung verflog dann aber auch wieder schnell die Anspannung nachdem klar war, dass alle bestanden hatten.
Deshalb an dieser Stelle noch mal einen herzlichen Glückwunsch an Jarik, Linja, Phil, Linna und Mona.
Lena und Moritz nutzen dann noch die neuen Vordrucke des Jugendsegelscheins vom DSV, um ihren Schein auf den neusten Stand zu bringen.
Im Anschluss an die Siegerehrung der Regatten und einem kleinen Mittagssnack ging es dann noch an den Abbau der Zelte und aufräumen der Clubanlage. Danach haben dann alle nach einem ereignisreichen und erfolgreichen Wochenende wieder ihre Heimreise angetreten.
Ich freue mich auf das nächste Jugendlager mit euch,
euer Jugendwart Andreas